Chlorkautschuk-Beschichtungen

Abtrag und Entsorgung von kontaminierten Chlorkautschuk-Beschichtungen.

Bis in die späten 9er Jahre wurden Chlorkautschuk Anstriche in Trinkwasseranlagen eingesetzt.

Ab ca. 1995 wurde der damalige lösemittelhaltige Chlorkautschuk auf Grund von zahlreichen Unfällen während der Verarbeitung und nach der Inbetriebnahme (Lösemittel im Trinkwasser) nicht mehr produziert und in ein „wässriges“ lösemittelfreies System umgewandelt.

Chlorkautschuk Anstriche hatten gegen+ber den damals gängigen Dünnbeschichtungen deutliche Vorteile.

  • Einmal fachgerecht aufgebracht, ist der Anstrich enorm widerstandsfähig
  • Die Oberläche ist mit einem satten Film übersehen, es existieren keine Poren und Lunker
  • Die darunterliegenden Beton oder Mörtelsysteme sind optimal geschützt
  • Die Reinigung des Anstrichs ist verhältnismäßig einfach
  • Es gibt farbige Varianten in grün und blau
  • Der Anstrich ist weitesgehend resistent gegen kritische Wässer
  • Die Lebensdauer eines Chlorkautschukanstrichs ist gegenüber einer Dünnbeschichtung deutlich höher.

Bis Mitte der 70er Jahr wurden Polychlorierte Biphenyle (PCB) als Weichmacher in Chlorkautschukanstrichen verwendt und das führt heute zu enormen Problemen, da sich die Anstriche insbesondere im Bodenbereich lösen und somit in das Trinkwasser gelangen können (Verunreinigung von Trinkwasser). Die Sanierung eines mit PCB konatminierten Wasserbehälters ist enorm aufwendig.

Der Abtrag und die Entsorgung der Beschichtung unterliegt strengen Auflagen der BGR 128 sowie TRGS 524. In vielen Fällen ist nicht nur der eigene Anstrich sondern auch das darunterliegende Putzsystem bis hin zum Beton kontaminiert. Somit müssen tonnenweise verunreinigtes Material ausgebaut und fachgerecht entsorgt werden.

Unser Unternehmen hat ein spezielles Verfahren entwickelt, welches es ermöglicht, das kontaminierte Auskleidungssystem emissionsfrei abzutragen.

Somit werden Unterdruckanlagen und ähnliche kostenintensive Vorrichtungen unnötig. Die Bauzeit und insbesondere die Kosten können minimiert werden.

Wir führen für Sie aus:

  • Probeentnahme und Analyse des Anstrichs, sowie den darunterliegenden Mörtelsystemen
  • Einholung und Beschaffung aller relevanten und wichtigen Genehmigungen
  • Komplette Schutzvorrichtung der Behälteranlage un der angrenzenden Bereiche
  • Abtrag der kontaminierten Beschichtungssysteme
  • Entsorgung des Materials gemäß den rechtlichen Grundlagen
  • Freimessung der Behälteranlage
  • Instandsetzung aller relevanten Bereiche
  • Neubeschichtung nach technischen Regelwerken